1995 kauften mein inzwischen verstorbener Mann und ich ein kleines altes, 1912 erbautes Stadthaus in der Nähe des Südstrandes von Wyk auf Föhr, das ich in den Jahren 1996 – 1997 restaurierte.
Ich gab diesem Haus den Namen „VILLA FLORA“.
Als Symbol dafür, daß man einem alten Haus und einem alten verwunschenen Garten die Seele erhalten und neues strahlendes Leben in ihm wecken und erblühen lassen kann. Ich wollte damit ein Zeichen setzen gegen die Vergewaltigung von Architektur und Natur, deren Harmonie nur zu oft zerstört und den Gesetzen eines, im übrigen oft falsch verstandenen Marktes geopfert wird.
In den Namen und die Gestaltung dieses Hauses flossen viele Erinnerungen an die Kindheit meiner Kinder in einem ebenfalls alten Haus voller Licht und Farben und einem verwunschenen alten Garten auf der Insel Föhr ein.
Inzwischen sind dieses Haus und sein Name für mich zum Symbol geworden für meinen Kampf, meinem Leben auch nach dem Tod meines Mannes – und vieler sich daraus ergebener Schwierigkeiten und Probleme – Ausdruck zu verleihen und am Erblühen von Liebe und Menschlichkeit in dieser Welt - zusammen mit meinen Kindern- mitzuwirken.